Sicherheitsoffensive

Schutzwege nur mehr mit Beleuchtung und Ampel

Steiermark
17.02.2009 14:07
Fußgänger leben gefährlich in der Steiermark: Mehr als die Hälfte aller Unfälle im Ortsgebiet passiert schon auf Schutzwegen! Das Land startet deshalb eine große Sicherheitsoffensive und genehmigt nur noch Zebrastreifen mit Beleuchtung und Ampel.
Die brandaktuellen Zahlen geben schon zu denken: 2008 verunglückten 115 Menschen auf steirischen Schutzwegen! "Deshalb kann man häufig gar nicht mehr von Schutz sprechen", ärgert sich Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder und startet jetzt eine große Sicherheitsoffensive für die Schwächsten im Straßenverkehr.

Bauliche Mängel werden beseitigt
Ab sofort werden die bestehenden Zebrastreifen im Land durch eine überregionale Kommission auf ihre Sicherheit überprüft und bauliche Mängel umgehend beseitigt. Langfristig will man sich geschätzte 3.500 Fußgängerüberquerungen in unserem Bundesland vorknöpfen.

"Wir akzeptieren nur noch höchste Standards"
Und auch bei der Bewilligung neuer "Zebras" - 38 bis 40 sind für heuer geplant - wird genau geprüft. Edlinger-Ploder: "Wir akzeptieren nur noch höchste Standards. Die Schutzwege werden mit Ampeln und modernen Beleuchtungsanlagen versehen." 200.000 Euro liegen dafür im Sonderbudget.

Applaus für diese Aktion kommt vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Sprecher Christian Gratzer will vor allem die Kinder im Straßenverkehr besser gesichert wissen: "Hindernisse, die die Sicht auf kleine oder große Fußgänger verstellen, gehören umgehend beseitigt!"

von Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"
Symbolbild

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