Nach Protesten

Facebook-Nutzer stimmen über Änderungen ab

Web
27.02.2009 09:06
Nach der massiven Kritik an seiner Datenschutz-Politik will Facebook seine Nutzer künftig an Regel-Änderungen beteiligen. "Wir wollen damit offener und transparenter werden", sagte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (Bild) am Donnerstagabend.

Eine Grundidee ist, dass die Nutzer über Vorschläge für neue Regeln abstimmen können. Bei einer Beteiligung ab 30 Prozent sollen die Ergebnisse bindend sein. "Wir vertrauen unseren Nutzern und wir legen Wert auf ihren Beitrag", sagte Zuckerberg. Entscheidungen über neue Produkte werde das Management aber weiterhin unabhängig treffen, betonte er.

Facebook hatte vergangene Woche massive Proteste seiner Nutzer ausgelöst, nachdem sich der Online-Dienst mit einer Änderung der Geschäftsbedingungen das Recht gab, Daten von Mitgliedern zeitlich unbegrenzt zu nutzen. Die Idee dahinter sei gewesen, Informationen eines Nutzers anderen Mitgliedern auch dann noch anzeigen zu können, wenn er sein Profil löscht.

Nutzer und Datenschützer reagierten empört, Facebook nahm die neue Regel zurück. Man habe Fehler gemacht, räumte Zuckerberg am Donnerstag ein. Die stärkere Beteiligung der Nutzer sehe er als "aufregendes Experiment", Facebook werde sich in Zukunft weiter in diese Richtung bewegen.

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