Experten staunen

Buckelwal vor slowenischer Adriaküste gesichtet

Wissenschaft
17.02.2009 17:06
In Slowenien hat die Sichtung eines etwa zwölf Meter langen Buckelwals vor der Adriaküste großes Erstaunen hervorgerufen. "Dies ist ein sehr seltenes Vorkommnis", sagte der slowenische Experte für Meeressäuger, Tilen Genov, am Montag. In der Adria seien Buckelwale äußerst rar. Bisher seien die Tiere erst rund ein halbes Dutzend Mal im Mittelmeer gesichtet worden.

Der Wal sei möglicherweise krank und habe sich in die Adria verirrt, sagte Genov dem Internetportal 24ur.com. Eine weitere mögliche Erklärung für das Auftauchen des Tieres in der Region könnte sein, dass der zwischen der Hafenstadt Koper und dem Küstenort Izola gesichtete Wal einem Fischschwarm gefolgt ist.

Weitere Sichtung im Ärmelkanal
Auch an der französischen Küste hat ein - toter - Buckelwal für Aufsehen gesorgt. Der knapp acht Tonnen schwere Wal war den Angaben zufolge schon tot, als er einem Fischer ins Netz ging. Experten sollen nun untersuchen, ob das Tier durch Umweltverschmutzung oder eines natürlichen Todes starb.

Im Ärmelkanal wurde zuletzt 1996 ein totes Exemplar dieser Walart in Louannec in der Bretagne an Land gespült. Fischer in der Region berichteten 2006 und 2007, Buckelwale auf See gesichtet zu haben.

Buckelwale verbringen das Frühjahr und den Sommer gewöhnlich in den kalten Gewässern der Arktis, später wandern sie zur Paarung an die Küsten Westafrikas.

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