Hilfe für Exekutor

Fünf Verletzte bei Delogierung

Oberösterreich
17.02.2009 11:38
Großeinsatz der Polizei und Tumulte in Haid-Ansfelden, weil eine tschetschenische Familie delogiert werden sollte: Nachbarn rotteten sich gegen den Gerichtsvollzieher und später gegen die angerückte Polizei zusammen. Pfefferspray kam zum Einsatz. Ein Beamter und vier Tschetschenen wurden vom Arzt behandelt.

"Die Frau ist depressiv, der Mann krank" - das behaupten zumindest Nachbarn, als die tschetschenische Familie in der Schulstraße in Haid aus jenem Wohnblock, der hauptsächlich von Ausländern bewohnt wird, delogiert werden sollte. Zuerst durfte der Gerichtsvollzieher zwar noch in die Wohnung. Minuten später fühlte er sich aber bedroht und rief die Polizei.

Als die ersten Beamten eintrafen, sahen sie sich in der Wohnung einer Übermacht von Tschetschenen gegenüber, forderten Unterstützung an. Insgesamt 12 Streifenwagenbesatzungen rückten an, um die rasch größer werdende Gruppe von Tschetschenen unter Kontrolle zu halten.

Eskalation vor dem Haus
Nachdem die Familie die Wohnung verlassen hatte, eskalierte die Situation vor dem Haus: Etwa 15 Tschetschenen griffen die Polizisten an, die mit Pfefferspray die Attacke stoppten. Vier Randalierer wurden verhaftet. Ein Beamter hat leichte Blessuren am Hals, vier Tschetschenen litten unter Augenschmerzen.

Symbolbild

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