Noch 24 Rennen

Nach der WM biegt der Weltcup in die Zielgerade

Sport
16.02.2009 12:02
Nur wenige Tage Pause werden den Skisportlern nach der WM in Val d'Isere gegönnt, denn schon am Freitag geht es für die Damen in Tarvis und für die Herren in Sestriere weiter. Insgesamt stehen noch 24 Rennen auf dem Programm, und bereits in drei Wochen beginnt in Aare das Weltcup-Finale. Benjamin Raich kämpft um die große Kugel in der Gesamtwertung, in zahlreichen Disziplinen haben rot-weiß-rote Läufer und Läuferinnen noch mehr oder weniger gute Chancen auf das kleine Kristall.

Noch zwölf Rennen bei Damen und elf Herren plus ein Teamevent stehen auf dem Programm des Winters 2008/09. Die Damen fahren in Tarvis eine Abfahrt, einen Super-G und eine Super-Kombination, bei der Weltcup-Premiere in Bansko (Bulgarien) stehen Doppel-Abfahrt und Super-G an, in Ofterschwang ein Riesentorlauf und ein Slalom.

Die Herren absolvieren in Sestriere einen Riesentorlauf und eine Super-Kombination, in Kranjska Gora einen Riesentorlauf und einen Slalom sowie in Kvitfjell zwei Abfahrten und einen Super-G. In Aare gibt es dann zum Kehraus bei beiden Geschlechter Rennen in allen Disziplinen mit Ausnahme der Super-Kombi, dafür ist ein Teamevent geplant.

Raich Dritter der Gesamtwertung
Im offenen Rennen um die große Kristallkugel liegt der Tiroler Raich an dritter Stelle und damit in aussichtsreicher Position, er hat 680 Zähler auf dem Konto, der mit 742 Punkten führende Kroate Ivica Kostelic musste wegen seiner Rückenbeschwerden auf einen WM-Start verzichten, Zweiter ist der Franzose Jean-Baptiste Grange (706). Hinter Raich lauern Aksel Lund Svindal (NOR/655), Didier Defago (SUI/595), Carlo Janka (SUI/549), Didier Cuche (SUI/529) und der in Val d'Isere so enttäuschende Titelverteidiger Bode Miller (USA/517).

Zweikampf zwischen Vonn und Riesch
Im Damenlager ist eine Fortsetzung des Zweikampfes zwischen den Freundinnen Lindsey Vonn (1.114 Punkte) und Maria Riesch (935) zu erwarten, beide waren in Savoyen mit zwei bzw. einer Goldmedaille erfolgreich. Bleibt abzuwarten, wie groß das Handicap der US-Amerikanerin Vonn wegen ihres verletzten Daumens ist. Das speed-lastige Restprogramm spricht aber ganz klar für die Titelverteidigerin, da Riesch in diesem Winter zu einem hohen Prozentsatz über den Slalom punktete. Die auf Rang drei liegende Anja Pärson (SWE/855) sowie Kathrin Zettel (775) werden vermutlich keine Rolle mehr spielen, zumal die Niederösterreicherin auch die Speedbewerbe in Bansko auslässt.

Maier mit guten Chancen auf den Super-G-Weltcup
Sehr wohl aussichtsreich ist Zettel aber im Kampf um den Riesentorlauf-Weltcup, sie führt einen Punkt vor der Finnin Tanja Poutiainen, in den weiteren Disziplinen kämpft keine Österreicherin um die Trophäe mit. Bei den Herren sind die Chancen weitaus größer, so geht Hermann Maier als Führender auf die Super-G-Kugel los, Benjamin Raich will seine Leaderrolle im Riesentorlauf nicht mehr abgeben und Michael Walchhofer jene in der Abfahrt. Im Slalom wollen Reinfried Herbst (376) und Manfred Pranger den voran liegenden Jean-Baptiste Grange (FRA/479) und Ivica Kostelic (CRO/408) auf die Pelle rücken.

Die ersten Kugeln werden bereits am Wochenende in Italien in den Super-Kombinationen vergeben. Bei den Herren rangiert der Schweizer Silvan Zurbriggen (205) vor seinem Landsmann Carlo Janka (182) und dem Österreicher Benjamin Raich (AUT) 136. Bei den Damen könnte sich die führende Schwedin Anja Pärson (160) nach verpatzten Welttitelkämpfen mit einer Kristallkugel trösten, Weltmeisterin Kathrin Zettel (102) und Lindsey Vonn (100) sind in Lauerposition.

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(Bild: KMM)



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