Der Vertragsbedienstete Siegfried H. wollte Sonntagnachmittag das zugefrorene Biotop vom Schnee befreien, um Bahnen zum Eisstockschießen darauf zu errichten. Etwa in der Mitte des Teiches brach das Eis, der Mann fiel ins Wasser und konnte sich gerade noch an den Rändern des etwa 50 mal 50 Zentimeter großen Loches festhalten. Immer wieder versuchte er, sich herauszuziehen, zog sich dabei auch Verletzungen an den Oberarmen zu, konnte sich aber nicht retten.
Er kämpfte um sein Leben
Eine Viertelstunde lang kämpfte der 56-Jährige um sein Leben, schrie um Hilfe. Nach der ihm endlos scheinenden Zeit hörte ihn sein Schwager Othmar H., der ungefähr 100 Meter entfernt wohnt. Er kam mit einer Holzlatte gerannt, die er dem Verunglückten hinschob, dann trafen weitere Helfer mit Leitern ein. Siegfried H. war leicht unterkühlt und wurde vorsorglich ins Spital eingeliefert. Es wird vermutet, dass die Eisdecke nicht völlig durchgefroren war, weil der Schnee isoliert hat.
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