Eiskalt erwischt

Stockschütze bricht durchs Eis

Oberösterreich
17.02.2009 10:46
Beim Schneeschaufeln auf dem Biotop ist in Oberndorf bei Schwanenstadt ein 56-jähriger Stockschütze durchs Eis gebrochen und hat 15 Minuten lang um sein Leben gekämpft: Er hielt sich an den Eisrändern fest, rief gellend um Hilfe. Schließlich hörte ihn sein 100 Meter entfernt wohnender Schwager und barg ihn mit einer Holzlatte.

Der Vertragsbedienstete Siegfried H. wollte Sonntagnachmittag das zugefrorene Biotop vom Schnee befreien, um Bahnen zum Eisstockschießen darauf zu errichten. Etwa in der Mitte des Teiches brach das Eis, der Mann fiel ins Wasser und konnte sich gerade noch an den Rändern des etwa 50 mal 50 Zentimeter großen Loches festhalten. Immer wieder versuchte er, sich herauszuziehen, zog sich dabei auch Verletzungen an den Oberarmen zu, konnte sich aber nicht retten.

Er kämpfte um sein Leben
Eine Viertelstunde lang kämpfte der 56-Jährige um sein Leben, schrie um Hilfe. Nach der ihm endlos scheinenden Zeit hörte ihn sein Schwager Othmar H., der ungefähr 100 Meter entfernt wohnt. Er kam mit einer Holzlatte gerannt, die er dem Verunglückten hinschob, dann trafen weitere Helfer mit Leitern ein. Siegfried H. war leicht unterkühlt und wurde vorsorglich ins Spital eingeliefert. Es wird vermutet, dass die Eisdecke nicht völlig durchgefroren war, weil der Schnee isoliert hat.

von Hedwig Savoy, "OÖ-Krone"
Symbolbild
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