Tod im Schwimmbad

Transsexuelle trainierte Ehemann (73) zu Tode

Ausland
15.02.2009 13:38
Eine 41-jährige Amerikanerin hat ihren 73 Jahre alten Ehemann beim Schwimmtraining in den Tod getrieben. Die transsexuelle Frau, die bis vor wenigen Jahren als Mann lebte, bekannte sich jetzt der fahrlässigen Tötung schuldig. Ein Überwachungsvideo zeigte den Geschworenen beim Auftakt des Prozesses gegen Christine Newton-John (Foto), wie die Frau ihren völlig erschöpften Ehemann 43 Mal daran hinderte, das Becken zu verlassen. Der Mann starb am 2. Juni 2008 unmittelbar nach dem Training an einem Herzinfarkt.

"Das Video ist markerschütternd. Der ganze Fall ist von Bösartigkeit geprägt", sagte der Polizeichef von Middlefield, Joseph Stehlik. Die Aufnahme zeigt, wie der 73-Jährige James Mason immer wieder seinen Kopf auf den Schwimmbadrand legt, um Atem zu schöpfen. Sie zieht ihn an den Beinen zurück ins Wasser.

Ein Polizeibeamter, der das Paar wegen früherer Beschwerden kannte, hatte nach dem Herzinfarkt des Mannes Ermittlungen aufgenommen, da er vermutete, dass es bei dem Todesfall nicht mit rechten Dingen zuging. Die Staatsanwaltschaft des Bezirkes Geauga im Staat Ohio erklärte, die Videoaufnahmen allein hätten für eine Mordanklage nicht ausgereicht, da auf ihr kein Ton enthalten sei und man somit nicht wisse, was gesprochen worden sei. Der Angeklagten Christine Newton-John drohen jetzt fünf Jahre Gefängnis.

Christine war früher noch John
Der Ehemann hatte seine Frau kennengelernt, als sie noch John Vallandingham hieß. Nach einer Geschlechtsumwandlung nannte sie sich in Verehrung des Film- und Musicalstars Olivia Newton-John fortan Christine Newton-John. Das Paar heiratete 2006 in Kentucky, wo es erlaubt ist, nach einer Geschlechtsumwandlung die Geburtsurkunde zu ändern.

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