"Gesundheitsgipfel"

Experten tagen über Kärntens Krankenwesen

Kärnten
13.02.2009 12:08
In Kärnten wird derzeit an der Zukunft des Gesundheitswesens gefeilt. In der abgelaufenen Woche fanden zwei Konferenzen im Rahmen des "Regionalen Strukturplanes Gesundheit" (RSG) statt. An ihnen nahmen Experten aller am Krankensystem beteiligten Institutionen teil. Bis zum Sommer soll ein Dokument ausgearbeitet werden, das die Pläne bis 2015 umfasst. Krankenhausschließungen seien aber keine geplant, teilte Gesundheitslandesrat Peter Kaiser (SP) am Freitag in Klagenfurt mit.

"Im RSG wird die Zukunft der Kärntner Gesundheitsversorgung mit dem Landeskrankenhaus Klagenfurt Neu an der Spitze festgeschrieben", erklärte Kaiser. Konkret würden durch ein genaues Festlegen, wie die Krankenanstalten untereinander und mit anderen Gesundheitseinrichtungen kooperieren, Effizienzsteigerungen erreicht.

Damit würde die Qualität der Versorgung erhalten bleiben. Gleichzeitig könnten teure Doppeluntersuchungen und Doppelgleisigkeiten vermieden werden. Ziel sei eine Entlastung der Akutkrankenanstalten durch eine Verlagerung von Leistungen nach dem Leitsatz "ambulant vor stationär", erklärte Kaiser.

Keine Schließungen
"Durch den Plan und die damit verbundene Leistungsangebotsentwicklung werden wir sicherstellen, dass es zu keiner Verschlechterung, weder für Patienten noch für Mitarbeiter, zu keinen Schließungen oder Privatisierungen von öffentlichen Krankenhäusern und zu keinen Entlassungen von Beschäftigten in unseren Spitälern kommt", meinte Kaiser.

"Kärnten hat eine sehr gute Grundlage und schon sehr viel geplant, um die hohe Qualität der Gesundheitsversorgung auch in Zukunft zu gewährleisten", sagte Michaela Moritz, Geschäftsführerin der Gesundheit Österreich GmbH.

Symbolbild

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