Bombay-Anschläge

Pakistan gibt Verwicklung in Terror-Aktion zu

Ausland
12.02.2009 16:37
Die pakistanische Regierung hat jetzt erstmals eingeräumt, dass die Terroranschläge von Bombay (Indien) teilweise in Pakistan geplant wurden. Mehrere Verdächtige seien festgenommen worden, teilte Innenminister Rehman Malik am Donnerstag mit. "Teile der Verschwörung fanden in Pakistan statt", sagte er im Rahmen einer Pressekonferenz. "Den vorliegenden Informationen zufolge befinden sich die meisten (Verdächtigen) in unserem Gewahrsam." Auch die Spur des von den Attentätern benutzten Bootes sei nach Pakistan zurückverfolgt worden.

Bereits Anfang Jänner hatte die Regierung in Islamabad erstmals offiziell die Verwicklung pakistanischer Terroristen in die Anschläge in der indischen Metropole eingeräumt und bestätigt, dass der einzige überlebende und in Indien inhaftierte Angreifer, Ajmal Amir Kasab, pakistanischer Staatsbürger sei. Zuvor hatte eine indische Zeitung berichtet, die Attentäter hätten telefonische Anweisungen aus Pakistan bekommen.

Terror forderte 164 Todesopfer
Die Anschlagsserie in Bombay Ende November hat die Spannungen zwischen Indien und Pakistan verschärft. Indien macht die in Pakistan ansässige Extremistengruppe Lashkar-e-Taiba für die Terrorwelle verantwortlich. Bei den Angriffen auf zehn Ziele, darunter zwei Luxushotels, wurden 164 Menschen getötet. Nach indischen Angaben kamen alle zehn Attentäter aus Pakistan.

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