Es könne nicht im allgemeinen Interesse liegen, dass die Frächter unter die Räder kommen, klagt der Sprecher der Branche, Heinz Schierhuber. Er hofft, an den Patriotismus appellieren zu können und führt ein Beispiel aus dem Handel an.
Der Unternehmer: "'Fahr nicht fort, kauf im Ort' hat es einst bei den Nahversorgern in Niederösterreich geheißen." Jetzt sollte der Appell lauten: "Nimm doch den Lkw vor Ort!" Damit will Schierhuber erreichen, dass wieder stärker auf die heimischen Güterbeförderer gesetzt wird: "Schließlich geht es um die Sicherung von Arbeitsplätzen."
"Härter durchgreifen"
Kritik übt der Frächter auch an der Exekutive: "Bei den illegal in Österreich agierenden ausländischen Transporteuren muss härter durchgegriffen werden." Kammerpräsidenten Sonja Zwazl schließt sich an: "Nach viereinhalb Stunden Fahrt muss ein Lkw abgestellt werden, egal, ob es freie Abstellplätze gibt oder nicht. Fährt einer weiter, droht dem Lenker und dem Unternehmer eine saftige Strafe!" Und sie fügt hinzu: "Unsere Frächter dürfen nicht länger mit unzumutbaren Steuer-Schikanen des Staates von der Straße gedrängt werden."
Von Harold Pearson, Kronen Zeitung
Symbolfoto
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