Auch die Spitzenvertreter der Wiener SPÖ haben am Mittwoch die Gerüchte über eine Vorverlegung der Wien-Wahl zurückgewiesen. "Das passt ins übliche Lügengebäude des Herrn Strache", ätzte SP-Bürgermeister Michael Häupl. Und SP-Klubchef Christian Oxonitsch befand, dass "der heutige Fauxpas der FPÖ zur angeblichen Vorverlegung der Wiener Wahlen mehr als peinlich ist und zeigt wie uninformiert und dilettantisch diese Partei agiert".
FPÖ schielt auf Bürgermeister-Amt
Die FPÖ vermutet, dass SP-Bürgermeister Michael Häupl den Urnengang auf 2009 vorverlegen will, weil ein Jahr später das Ergebnis für die SPÖ "noch desaströser" ausfallen könne. Parteichef Heinz-Christian Strache hat sich zuletzt bereits wiederholt als Herausforderer im Rennen um das Bürgermeister-Amt in Position gebracht. Um dieses Ziel zu erreichen, müsste die FPÖ jedoch klar stärker werden. Derzeit ist die blaue Fraktion die viertstärkste - und damit kleinste - im Wiener Gemeinderat bzw. Landtag.
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