Tagtäglich rufen Anrainer des betroffenen Wohnhauses (Bild) in der "Krone"-Redaktion an, die schon des Öfteren versucht hätten, beim Jugendamt auf die Situation der achtköpfigen Familie aufmerksam zu machen. Aber keiner hätte auf sie hören wollen.
Wohnsituation zu spät inspiziert
Am Montag dann erste Stellungnahmen des Jugendamtes: "Die Verantwortlichen geben eine Fehleinschätzung der Situation zu", erzählt der zuständige Stadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg (ÖVP). Allerdings hätte sich der Fall nicht so dargestellt wie er jetzt erscheint, rechtfertigte sich das Jugendamt. Die Wohnsituation hätte aber früher inspiziert werden sollen. Eisel-Eiselsberg hofft, dass die Sozialhelfer jetzt in sich gehen und auch über ähnliche Fälle nachdenken werden.
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Vermutlich noch am Dienstag sollen die vier Mädchen zu Pflegefamilien im Bezirk Leibnitz kommen - in Begleitung ihrer Mutter. Die beiden älteren Geschwister werden voraussichtlich in einer Wohngemeinschaft untergebracht.
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