Der Mann stach mit dem Messer mehrmals auf seine um drei Jahre jüngere Ex-Partnerin ein und flüchtete. Die zweifache Mutter musste notoperiert werden, ist aber mittlerweile außer Lebensgefahr.
Sofort leitete die Polizei eine Alarmfahndung ein. Mitglieder des Sondereinsatzkommandos Cobra fanden den Täter schließlich am Dachboden seines Wohnhauses in Bad Leonfelden. Er hatte sich dort erhängt.
Zehnjähriger Sohn muss Attacke mitansehen
Den Ermittlungen zufolge hat sich der 37-Jährige mit einem Schlüssel, den er sich heimlich besorgt hatte, Zugang zur Wohnung der Frau verschafft und sie gegen 2 Uhr im Schlaf überrascht. Sie erlitt zwei schwere Stichwunden am Oberkörper sowie weitere Abwehrverletzungen. Erst als der zehnjährige Sohn der Frau, der im selben Zimmer schlief, aufwachte und dazwischenging, ließ der Mann von der 34-Jährigen ab. Der Bub verständigte nach der Messerattacke die Rettung.
Tochter schlief im Nebenzimmer
Neben dem zehnjährigen Sohn der Frau war zum Zeitpunkt der Attacke auch die 14-jährige Tochter in der Wohnung. Sie schlief im Nebenzimmer. Die beiden sind nicht die leiblichen Kinder des Täters.
Kürzlich erfolgte Trennung als Motiv?
Das Motiv für die Wahnsinnstag vermuten die Ermittler in der vor wenigen Wochen erfolgten Trennung des Paares. Der 37-Jährige hinterließ einen Abschiedsbrief, dieser enthält aber nur eine Entschuldigung und keinen Hinweis auf die Beweggründe für die Messerattacke. Die Wucht der Stiche und die Tatsache, dass der Mann das Messer selbst mitbrachte, lassen für die Kriminalisten darauf schließen, dass die Tat geplant war.
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