Skinhead erstochen

26-jähriger Biker legt “vages Geständnis” ab

Österreich
09.02.2009 11:24
Der 26-jährige Biker, der Sonntag früh in Lauterach während einer Massenschlägerei einen 20-jährigen Skinhead mit einem Messer tötete, hat in der Zwischenzeit ein "vages Geständnis" abgelegt. Das gab Hardy Tschofen, der operative Leiter der Kriminalpolizei in Vorarlberg, am Montag bekannt.

Der 26-Jährige aus Fußach im Bezirk Bregenz habe beim Verhör gestanden, zugestochen zu haben, sagte Tschofen. Man werde im Verlauf des Tages weitere Einvernahmen durchführen.

Einige Zeugen werden nochmal befragt, "weil wir den Eindruck haben, dass sie mehr gesehen haben müssen, als sie bei der ersten Befragung angegeben haben", so der Kriminalist. Weitere Aufschlüsse über den Tathergang soll eine Obduktion bringen, die für Dienstag angesetzt wurde. Auch eine Rekonstruktion der Tat ist geplant.

20-Jähriger an seinem Geburtstag erstochen
Sonntag früh gegen 3.20 Uhr war es im Clubheim des Motorradclubs "Outsider" in Lauterach zu einer Massenschlägerei zwischen etwa 15 Bikern und fünf Skinheads gekommen, die im Lokal noch etwas trinken und den Geburtstag des 20-Jährigen feiern wollten. Dabei eskalierte eine zunächst verbale Auseinandersetzung, der 26-Jährige soll ein Küchenmesser ergriffen und auf den Skinhead eingestochen haben. Drei weitere Kontrahenten erlitten schwere Verletzungen und mussten notoperiert werden. Sie befinden sich mittlerweile außer Lebensgefahr.

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