"Das sind unhaltbare Anschuldigungen gegen mich", wettert Richi di Bernardo. Dem Konsulenten für Volkskultur wird von einigen Kulturvereinen Kärntens vorgeworfen, mit einer DVD - auf der auch der verstorbene Landeshauptmann Jörg Haider mit einem Lied vertreten ist - ordentlich Geld zu scheffeln.
Produktionsfirma gehört Di Bernardos Tochter
Freilich, die Optik ist nicht gerade die beste, gehört doch die Firma, die die DVD produzierte, Di Bernardos Tochter Daniela. "Bis jetzt sind noch nicht einmal die Kosten der Produktion gedeckt. Wir sind noch immer im Minus", so di Bernardo, der den Vorwurf mit dem verstorbenen Landeshauptmann Profit zu machen, zurückweist. Nach Abschluss des Verkaufs der DVD will der Volkskulturkonsulent auf jeden Fall die Gewinne offen legen und diese auch einem karitativen Zweck zuführen.
Di Bernardo ist seit 2004 Konsulent für Volkskultur beim Amt der Kärntner Landesregierung (der aktuelle Vertrag läuft bis Ende 2010) und bekommt für diese Tätigkeit vom Land 18.000 Euro brutto pro Jahr. Der Klagenfurter verweist darauf, allein im Vorjahr 26 Veranstaltungen mit insgesamt 43 Chören und 13 Musikgruppen organisiert zu haben.
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