Wie üblich gibt man sich bei Infineon bedeckt. "Ja, es gibt Vorbereitungen, auf Kurzarbeit umzustellen, bis die aktuelle Krise überwunden ist", so Sprecherin Ingrid Lawicka. "Nähere Details können wir aber noch nicht bekannt geben."
Produktion und Support beroffen
Fakt ist, dass der sogenannte "operation front end"-Bereich betroffen ist, also die Produktion sowie der Support. Damit ist Villach gemeint, wo bereits seit 1969 vorwiegend Mikrochips hergestellt werden.
Jobabbau und Kurzarbeit
Grund für den massiven Sparerlass im Konzern ist ein Umsatzeinbruch von 28 Prozent im letzten Geschäftsquartal. Insgesamt soll dieses Minus von 830 Millionen Euro mit Einsparungen von 600 Millionen Euro aufgefangen werden. Diese sollen nicht nur durch Kurzarbeit erreicht werden: In Villach werden ja bis September 300 Leute abgebaut.
Die Umstrukturierung sei damit vorerst abgeschlossen - doch ausgeschlossen können weitere Kündigungen nicht werden.
von Kerstin Wassermann, Kärntner Krone
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