"Wir brauchen bis 1. März eine rechtsverbindliche Zusage von Stadt und Land, dass sie bereit sind, diese Kosten zu tragen", betonte Austria Kärntens Vize-Präsident Karl Heinz Petritz.
Teure Sicherheitsauflagen
Der Ruf nach der öffentlichen Hand in punkto Infrastrukturkosten ist freilich nichts Neues und existiert schon seit Bestehen der im Herbst 2007 eröffneten Spielstätte. "Wir haben versucht, das Geld selbst zu erwirtschaften, wir schaffen es aber nicht. Stadt und Land haben das Stadion gebaut, es hat aber sichtlich niemand Erfahrung damit gehabt, was es heißt, so ein Stadion zu bespielen. Man kann das eben nicht mit dem alten Wörthersee-Stadion vergleichen. Beispielsweise sind die Sicherheitsauflagen deutlich verschärft worden. Die machen eine beträchtlichen Anteil an den Infrastrukturkosten aus", sagte Petritz.
Die politischen Parteien stünden dem Ansinnen des Clubs positiv gegenüber. "Über alle Parteigrenzen hinaus ist bekannt, dass der Verein sonst keine Chance hat", betonte der Vizepräsident. Mit dem anstehen Landtagswahlen habe die Angelegenheit im übrigen nichts zu tun, so Petritz: "Das Lizenzierungsverfahren rückt einfach näher."
Trainingsplatz gesichert
Gelöst ist hingegen die Problematik der fehlenden Trainingsmöglichkeiten am Gelände des Stadions. Ende Juni bekommt die Mannschaft einen Kunstrasenplatz, im August dann einen Naturrasen. Das "Pendlerdasein" zwischen Klagenfurt und Moosburg ist dann Geschichte. Petritz: "Dass das im Werden ist, haben wir bereits gewusst, heute hat uns die Sportpark GmbH (der Stadionbetreiber, Anm.) aber die konkreten Daten genannt. Im Sommer bekommen wir auch eine Rasenheizung."
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