Es handle sich um den höchsten Jännerwert seit 2005, so der Vorarlberger AMS-Geschäftsführer Anton Strini. Mit einer Arbeitslosenquote von 6,6 Prozent liege Vorarlberg jedoch deutlich günstiger als Gesamtösterreich mit einer Quote von 8,3 Prozent.Vorarlberg sei damit nach wie vor "im guten Mittelfeld", obwohl Kurzarbeit im Ländle bisher noch nicht eingesetzt worden sei.
Junge Leute und Ausländer überdurchschnittlich betroffen Bei Männern nahm die Beschäftigungslosigkeit um 25,9 Prozent zu, bei Frauen lag die Zunahme bei 11,4 Prozent. Besonders betroffen waren junge Menschen. So stieg die Zahl der arbeitslosen Unter-20-Jährigen um 31,7 Prozent, jene der 20- bis 25-Jährigen um 29 Prozent. Ebenfalls überdurchschnittlich oft arbeitslos waren mit einem Plus von rund 30 Prozent die Ausländer.
Nach Berufsgruppen nahm die Arbeitslosigkeit gegenüber Jänner 2008 vor allem in den Hilfsberufen zu (plus 34,6 Prozent), ebenso in den Metall- und Elektroberufen (plus 34,5 Prozent), in den Verkehrsberufen (plus 37,9 Prozent), bei Maschinisten (plus 58,1 Prozent), Textilberufen (plus 29,7 Prozent) sowie in Bekleidungsberufen (plus 44,4 Prozent) und Holzberufen (plus 32,8 Prozent). Leichte Rückgänge gab es lediglich bei Hausgehilfen, Gesundheitsberufen und in den Lehr- und Kulturberufen.
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