"Wir sind sehr erfreut, ihn verpflichtet zu haben, er ist ein Spieler, den ich mir schon lange gewünscht habe", sagte Arsenal-Coach Arsene Wenger. Durch seine Beweglichkeit sei der 41-fache russische Teamspieler (15 Tore) auf vielen Positionen einsetzbar. "Er bringt eine große Qualität in unsere Mannschaft", lobte Wenger seinen neuen Star. Arschawin selbst war über den Last-Minute-Wechsel sehr happy. "Arsenal ist einer der besten Clubs in der Welt, mit zahlreichen fantastischen jungen Spielern und einem großartigen Trainer. Ich freue mich schon darauf, die Fans glücklich zu machen und mit Arsenal Titel zu gewinnen", sagte Russlands Fußballer des Jahres 2006.
In der Champions League nicht spielberechtigt
Die Londoner können allerdings in der Champions League nicht auf Arschawin bauen, da der russische Offensivspieler in der laufenden Saison schon mit Zenit in der Meisterliga gespielt hat. Der 1,72 Meter große Spielgestalter, der bei der EURO 2008 ins "Team des Turniers" gewählt wurde, hat für Zenit in 232 Spielen 51 Tore erzielt und den Club auch in der Vorsaison zum UEFA-Cup-Sieg geführt. Arschawin, dessen Wochengehalt britische Medien auf 70.000 bis 90.000 Pfund taxierten, erhält bei Arsenal das Trikot mit der Nummer 23.
Arschawin war schon am Sonntag mit einem Privatjet nach London geflogen und hatte am Montagmorgen einen medizinischen Test auf Arsenals Trainingsgelände in Colney absolviert, während die britische Hauptstadt vom Schneechaos lahmgelegt war. Danach drohte der Transfer aber an Differenzen über die Höhe der Ablösesumme und über die Teilrückzahlung einer Treueprämie in Höhe von fünf Millionen Euro zu scheitern, die Arschawin 2006 bei Vertragsunterzeichnung mit Zenit kassiert hatte. Da die Vereinbarung erst nach dem offiziellen Transferschluss abgeschlossen wurde, mussten die Londoner noch auf die Bestätigung der Premier League warten, die nun eintraf.
Debüt schon am Sonntag?
Arschawin könnte bereits am Sonntag im Nord-London-Derby gegen Tottenham Hotspur sein Debüt im Dress der "Gunners" geben.
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