Schneechaos

Staus und Stromausfälle nach Wintereinbruch

Burgenland
03.02.2009 14:28
Im Burgenland sorgte Schneefall in der Nacht auf Mittwoch und in den Morgenstunden für zahlreiche Feuerwehreinsätze. Im Landessüden mussten vor allem umgestürzte Bäume beseitigt werden, dazu kamen Bergeeinsätze wegen hängengebliebener Fahrzeuge. Rund 3.000 Haushalte waren nach Angaben der BEWAG in der Nacht ohne Strom.

Im Abschnitt III des Bezirkes Jennersdorf, dem südlichsten Teil des Burgenlandes, waren 58 Feuerwehrleute mit neun Fahrzeugen, ausgerüstet mit zwölf Motorsägen, im Einsatz. Unter der Last von 15 bis 20 Zentimeter schwerem, nassem Schnee knickten die Bäume reihenweise um, so Abschnittskommandant Roland Knausz.

Alleine die Feuerwehr Windisch-Minihof musste rund 50 Bäume beseitigen, die Straßen blockierten oder auf Telefonkabel und Leitungen gestürzt waren. Auch zwei Notstromaggregate wurden angeworfen. So musste etwa die Sirene in Tauka mit Hilfe eines Aggregats betrieben werden.

Viele Haushalte ohne Strom
Rund 3.000 Haushalte waren in der Nacht und am Morgen ohne Strom, hieß es von der BEWAG. Zeitweise betroffen von Ausfällen waren 16 Orte in den Bezirken Oberpullendorf, Oberwart und Jennersdorf. Bis Mittwoch 9.00 Uhr habe man die meisten Schäden beheben können. Zwischenzeitlich kam Sturm auf, was die Situation abermals verschärfte.

Vor allem im Bezirk Jennersdorf sei es zu erneuten Unterbrechungen durch in die Freileitungen fallende Bäume gekommen. Deshalb könne fürs südliche Burgenland aktuell keine Entwarnung gegeben werden. Am Vormittag waren acht Gemeinden ganz oder teilweise ohne Strom.

Autos rutschten von den Straßen
In Jennersdorf musste die Stadtfeuerwehr mehrere Pkw und einen Lkw bergen. Auf der B57 im Bereich des Henndorfer Berges blieben einige Lastwagen hängen. Am Vormittag waren die Straßen wieder frei befahrbar, hieß es von der Straßenmeisterei Jennersdorf. Im Bezirk Oberwart galt auf der B50 bei Bernstein während der Nachtstunden bis 7.30 Uhr Kettenpflicht für Lkw und Busse. Auf der L104 von Bernstein über Redlschlag nach Kirchschlag blieb die Kettenpflicht vorerst weiterhin aufrecht.

Auch im Nordburgenland waren Straßendienst-Mitarbeiter im Dauereinsatz. In höheren Lagen wie etwa in Forchtenstein waren gut 20 Zentimeter Schnee gefallen. Im Raum Eisenstadt sowie im Bereich von Parndorf (Bezirk Neusiedl am See) waren die Straßen hingegen großteils salznass.

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