Wichtige Hinweise

Tipps zum Kinderschutz im Auto

Oberösterreich
04.02.2009 10:58
Im Extremfall ist der Gurt keine Überlebensgarantie, wie die Tragödie von Spital am Pyhrn zeigt. Aber das Risiko sinkt, wenn die Kleinen im Auto gesichert sind. Trotzdem alarmierend: In Oberösterreich wird jedes zehnte Kind völlig ungeschützt umherchauffiert.

Verkehrsexperte Harald Köpplmayr vom ÖAMTC in Linz führt drastisch vor Augen: "Der Anprall mit Tempo 50 ist vergleichbar mit einem Sturz aus dem dritten Stock. Kopfüber! Das Opfer schlägt mit 30-fachem Gewicht auf!"

Der Sitz muss passen
Aber auch bei vermeintlich gesicherten Kindern im Auto gibt es eine Dunkelziffer mit hohem Risiko. "Es gibt Fehlbedienungen, zu lockere und verdrehte Gurte oder der Sitz passt nicht", weiß Köpplmayr. Deshalb: Beim Sitzerlkauf unbedingt Kind und Auto mitnehmen, sich beraten lassen und alles ausprobieren. Es gibt keine Normmenschen.

Schon Notbremsung ist eine Gefahr für Kinder
Was darf man gar nicht tun? "Kinder ungesichert transportieren, auch wenn es nur ganz kurze Strecken zum Kindergarten oder zur Schule sind! Es muss gar kein Unfall passieren, eine Notbremsung genügt und kann schwere Verletzungen verursachen", warnt der Verkehrsexperte.

Für ein gutes Rückhaltesystem muss man mit 150 bis 250 Euro rechnen. Gut investiertes Geld, denn es geht um die Sicherheit der Kleinen. Sündern droht eine Eintragung im Vormerksystem.

Symbolbild

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