Feuer im Innviertel

Zwei Frauen aus brennendem Haus gerettet

Oberösterreich
04.02.2009 12:01
20 Feuerwehrleute sind in der Nacht zum Dienstag in Raab zu Lebensrettern geworden. Eine 81-jährige Mutter und ihre 51-jährige Tochter waren in ihrem brennenden Haus eingeschlossen, Qualm schnitt ihnen den Fluchtweg ab. Mit schwerem Atemschutz kämpften sich die Helfer zu den Frauen durch, fanden die 81-Jährige schlafend im Bett. Sie wäre hilflos erstickt.

Hildegard H. hatte bereits vom Fenster im ersten Stock ihres Einfamilienhauses gewunken, als die Feuerwehr Raab eintraf: "Die Mama ist noch unten im Erdgeschoß", schrie sie dem Einsatzteam zu.

Seniorin hat im Rauch fest geschlafen
Mit Atemschutz suchten die Feuerwehrleute im dichten Qualm das Erdgeschoß ab und entdeckten ihre Mutter Maria tief schlafend in ihrem Bett. "Wir haben der Oma eine Jacke umgehängt und sie rausgebracht", sagt Roman Bichl von der Feuerwehr Raab. Die Pensionistin kam mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Spital. Mit dem Schrecken davongekommen ist ihre Tochter Hildegard.

Vom Rauchgeruch geweckt
Die Schneiderin hatte die Feuerwehr gerufen, als sie durch den Rauchgeruch um vier Uhr früh geweckt worden war. "Nach drei Minuten war die Feuerwehr schon da", sagt die 51-Jährige erleichtert. "Ich hielt die Luft an, als mich ein Feuerwehrmann die Stiege hinunterführte", so die erleichterte Innviertlerin.

Brandursache noch unklar
Wodurch der Glimmbrand im Keller ausgelöst worden war, ist noch unklar. Beim Aschenschacht gestapelte Holzbriketts hatten zu glimmen begonnen.

Symbolbild

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