Exklusiv-Umfrage

BZÖ- und SP-Plakate kommen am besten an

Kärnten
03.02.2009 10:48
Die vielen Wahlplakate entlang der Kärntner Straßen erreichen vor allem eines: Sie nerven die Kärntner Autofahrer ganz gewaltig. IMAS hat nun erhoben, welche der Plakate den - oft wider Willen umworbenen Bürgern - noch am ehesten gefallen. Das BZÖ mit dem Trio Gerhard Dörfler, Uwe Scheuch und Harald Dobernig schneidet dabei noch am besten ab.

Die stärkste Gruppe ist mit 47 Prozent allerdings auch bei der "Krone"-Exklusivumfrage jene, die sich für keines der Machwerke von diversen Polit-Strategen begeistern kann.

BZÖ-Werbung gefällt am besten
Die BZÖ-Werbung wird von 35 Prozent der Befragten als gelungen betrachtet. Im Detail sind von den potentiellen BZÖ-Wähler immerhin 52 Prozent davon angetan. Auch die SP-Werbung kommt bei der eigenen Klientel mit 36 Prozent noch überdurchschnittlich gut weg.

Ganz anders bei der VP: Nur 17 Prozent der deklarierten VP-Anhänger finden die gelb-schwarzen Plakate akzeptabel. Fast genauso vielen Schwarzen gefällt jedoch die SP-Werbung am besten und gleich 39 Prozent sind von den BZÖ-Plakaten angetan.

Interesse an Wahl sehr groß
Das Interesse an der Landtagswahl ist dafür trotz des Geredes über Politikverdrossenheit unerwartet groß: Drei Viertel interessieren sich "sehr" beziehungsweise "ziemlich stark" für das Geschehen rund um den Urnengang. Die Aufmerksamkeit gilt allen Parteien - mit leichten Unterschieden: BZÖ-Wähler sind etwas weniger stark involviert als etwa VP-Wähler. Der Anteil jener, die nichts von der Wahl wissen wollen, liegt bei nur sechs Prozent.

Wirtschaftskrise beschäftigt Kärntner
Ebensowenig gleichgültig ist den Kärntnern die wirtschaftliche Entwicklung. "Die Einschätzung des Wirtschaftsklimas ist angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise erwartungsgemäß sehr pessimistisch", stellt Paul Christian Eiselsberg von IMAS fest. Zu Recht, wie die aktuelle dramatische Zunahme der Arbeitslosigkeit zeigt.

Vergleicht man die Umfragen der vergangenen Monate, hat jedoch eine Mehrheit der Kärntner schon im März 2008 eine Verschlechterung der Lage verspürt. Dieser Wert ist weiter leicht angestiegen. Waren im Vorjahr aber immerhin noch sieben Prozent der Meinung, ihre Situation habe sich verbessert, sind es jetzt nur noch vier Prozent.

Die meisten Sorgen um die Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse machen sich übrigens die 30- bis 49-Jährigen. Sie liegen mit 60 Prozent über dem Durchschnitt. Frauen sind ebenfalls stärker betroffen; und in Klagenfurt ist die Angst vor der Finanz- und Wirtschaftskrise größer als im übrigen Kärnten.

von Waltraud Dengel, Kärntner Krone

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