Experten am Werk

Arbeiter bei Sprengung verletzt – Ursache geklärt

Kärnten
03.02.2009 13:47
Nach der Explosion im Koralmtunnel in der Nacht auf Sonntag, bei der ein Arbeiter schwer verletzt wurde, hat ein Experten-Team am Montag die Ursache für die Detonation geklärt. Ein nicht detonierter Sprengzünder einer "alten" Sprengung war die Ursache für den schweren Unfall.

"Es kann passieren, dass bei Sprengungen unter Tag nicht alle Ladungen zünden", so ein Experte. Auch für erfahrene Sprengmeister eine gefährliche Situation, denn der nicht gezündete Sprengstoff muss aus den Bohrlöchern entfernt werden. "Dabei darf man nichts falsch machen."

"Alter" Sprengsatz ging hoch
Dennoch passierte genau bei dieser Arbeit das Unglück. Mit einer Lafette, die auf einem Bohrwagen montiert war, spülte der Sprengbefugte (28) das Loch aus. Dabei ging ein noch darin befindlicher Sprengzünder hoch.

Soweit sind sich die Experten von Kripo, ÖBB, Baufirma, Arbeitsinspektoriat und Spreng-Sachverständige einig. Der verletzte Völkermarkter - er erlitt schwere Verletzungen im Gesicht und an den Augen - wird im Landeskrankenhaus Klagenfurt medizinisch betreut. "Sein Zustand ist stabil", sagt LKH-Sprecherin Natalie Wurzer.

Symbolbild

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