"Es kann passieren, dass bei Sprengungen unter Tag nicht alle Ladungen zünden", so ein Experte. Auch für erfahrene Sprengmeister eine gefährliche Situation, denn der nicht gezündete Sprengstoff muss aus den Bohrlöchern entfernt werden. "Dabei darf man nichts falsch machen."
"Alter" Sprengsatz ging hoch
Dennoch passierte genau bei dieser Arbeit das Unglück. Mit einer Lafette, die auf einem Bohrwagen montiert war, spülte der Sprengbefugte (28) das Loch aus. Dabei ging ein noch darin befindlicher Sprengzünder hoch.
Soweit sind sich die Experten von Kripo, ÖBB, Baufirma, Arbeitsinspektoriat und Spreng-Sachverständige einig. Der verletzte Völkermarkter - er erlitt schwere Verletzungen im Gesicht und an den Augen - wird im Landeskrankenhaus Klagenfurt medizinisch betreut. "Sein Zustand ist stabil", sagt LKH-Sprecherin Natalie Wurzer.
Symbolbild
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