Er will an ihr Geld

Ex-Manager verklagt jetzt Britney und ihre Eltern

Adabei
04.02.2009 11:33
Der Streit zwischen Britney Spears und ihren Eltern mit dem früheren, selbst ernannten Manager der Sängerin, Sam Lutfi, hat sich zugespitzt. Lutfi hat vor einem Zivilgericht in Los Angeles (US-Staat Kalifornien) Klage wegen Vertragsbruchs, Verleumdung, Körperverletzung und Zufügung seelischen Schadens eingereicht, berichtete "People". Jamie und Lynne Spears hätten eine Schmutzkampagne geführt, um seinen Ruf zu zerstören und ihn aus dem Leben des von ihm ja so gut betreuten Popstars zu vertreiben, machte er geltend. Britney habe ihn im Herbst 2007 zu ihrem Manager gemacht und als Entlohnung 15 Prozent ihres Einkommen zugesagt, heißt es in der Klageschrift.

Jamie Spears hatte erst in der vergangenen Woche erneut von seinem Recht Gebrauch gemacht, Lutfi und einen weiteren "Bekannten" seiner Tochter, den Paparazzo Adnan Ghalib, auf Abstand zu halten. Sowohl Ghalib als auch Lutfi hätten ausschlaggebend dazu beigetragen, dass Britneys Leben zur Hölle wurde. Beide - der eine als Manager, der andere als Liebhaber - hätten sie manipuliert und für ihre eigenen Zwecke ausgenutzt, als sie gerade am Boden war.

Sie dürfen sich Britney nicht nähern
Nun sollen sie sogar gemeinsam versucht haben, Kontrolle über sie zu bekommen. Er habe auf dem Handy seiner Tochter zahlreiche Anrufe der beiden entdeckt, so Jamie Spears. Dieser "schädliche" Kontakt würde die Heilung seiner Tochter behindern. Ein US-Gericht hat nun einen Riegel vorgeschoben: Per richterlicher Verfügung dürfen die beiden Männer der 27-Jährigen nicht zu nahe kommen.

Einem Bericht der gut informierten US-Seite „TMZ“ zufolge soll Britney auch darum gebeten haben, dass sie vor Lutfi und Ghalib beschützt werde. Sie habe Angst vor den beiden und wünsche sich, dass sie hinter Gitter kommen, damit sie für immer aus ihrem Leben verschwinden.  

Per Drogen kontrolliert und ausgenutzt
Einst hatten Lutfi und Ghalib den Popstar auf Schritt und Tritt begleitet. Doch dann kam heraus: Lutfi soll der Sängerin während seiner Managertätigkeit Drogen ins Essen gemischt und sie so 24 Stunden am Tag kontrolliert haben. Ghalib nützte als Paparazzo ihren Promi-Status aus und soll sie immer wieder erpresst haben. Erst im September wollte er ein Sex-Tape verscherbeln, das er angeblich während seiner heißen Affäre mit der Sängerin aufgenommen hatte.

Beide Männer hatte Britney längst aus ihrem Leben gefeuert. Doch sie wollten nicht von ihr lassen und sollen weiter versucht haben, sie zu manipulieren. Damit ist jetzt Schluss! Zumindest solange die einstweilige Verfügung gilt, die besagt, dass diese sich der Sängerin nicht mehr nähern dürfen.

Nach mehreren Nervenzusammenbrüchen der Sängerin im vorigen Jahr war dem Vater der heute 27-Jährigen die Vormundschaft übertragen worden. Schon damals war gegen die früheren Begleiter eine vorübergehende Kontaktsperre verhängt worden, zwischen Lutfi und Britneys Eltern war ein bitterer Streit entbrannt. Sie warfen sich gegenseitig vor, sich an dem Star bereichern zu wollen. Das Vermögen der Sängerin wird auf 100 Millionen Dollar geschätzt.

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(Bild: kmm)



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