Die TU stellt für die Installation der Hardware einen Raum im Freihaus zur Verfügung, der bereits mit der nötigen Kühltechnik ausgestattet ist. Der Zentrale Informatikdienst der TU wird auch für Betrieb und Unterhalt sorgen. Die Kosten für die Anschaffung belaufen sich auf 1,6 Millionen Euro.
"Wir streben eine Rechenleistung von 20 bis 50 Teraflops aus bis zu 4.000 Prozessor-Cores an", sagt Herbert Störi, Vorstand des Instituts für allgemeine Physik an der TU Wien und Leiter des Projekts Supercomputer. Zum Vergleich: Ein Pentium-4-Prozessor mit drei Gigahertz schafft 0,006 Teraflops, das ist gerade einmal ein Zehntausendstel des geplanten Rechners. Schnellere Maschinen als der geplante Wiener Uni-Rechner werden derzeit für militärische Anwendungen oder für die Meteorologie eingesetzt.
Computer sind aus der Forschung nicht mehr wegzudenken. Vor allem Anwendungen wie Klimamodelle, die Modellierung biochemischer Abläufe und die Entwicklung von Halbleitertechnik, aber auch moderne Astronomie, Physik und Mathematik sind zur Überprüfung ihrer Annahmen auf Hochleistungscomputer angewiesen.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.