Der 37-Jährige hatte auf seinem Lkw nur Sommerreifen montiert. Auf der schneeglatten Fahrbahn kam er ins Rutschen. Das Fahrzeug drehte sich, krachte gegen die Leitschiene sowie die Lärmschutzwand und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand. Der Fahrer wollte sich trotz des angerichteten Schadens aus dem Staub machen und fuhr rund eineinhalb Kilometer als Geisterfahrer auf dem Pannenstreifen weiter, um nach einer Wendemöglichkeit zu suchen. Er wurde von der Polizei gestoppt.
Vier Verletzte, zwei Totalschäden
Auf der Salzkammergut-Bundesstraße bei Bad Ischl im Bezirk Gmunden kam am Dienstagabend eine 21-jährige Frau mit ihrem Auto in einer Kurve ins Schleudern und krachte frontal in den entgegenkommenden Wagen eines Pensionistenehepaares. Die Unfallbilanz: Vier Verletzte und zwei Totalschäden. Ein ähnlicher Unfall mit zwei Verletzten ereignete sich in Lengau im Bezirk Braunau.
Zahlreiche Auffahrunfälle mit Sachschäden
Generell berichteten Polizei und Feuerwehren am Mittwoch von zahlreichen kleineren Auffahrunfällen und Autos, die von der schneebedeckten Fahrbahn abkamen. Meist blieb es aber bei Sachschäden. Die oberösterreichischen Straßenmeistereien waren in der Nacht mit rund 600 Mann im Dauereinsatz. 2.100 Tonnen Salz wurden gestreut, 37.500 Tonnen befinden sich aktuell noch in den Silos, teilte Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl (ÖVP) mit.
Symbolbild
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