Erklärungsnot

Empörung über fetten Bonus für Voest-Manager

Oberösterreich
28.01.2009 13:38
Auch das Management bringe Opfer, hatte Voest-General Wolfgang Eder zur Kurzarbeit, die für 2.500 Linzer Stahlarbeiter bis zu zehn Prozent Lohneinbuße bedeutet, erklärt - nun sagte er, dass ein Verzicht auf millionenschwere Bonuszahlungen für Vorstände nicht in Frage käme. Um später zu ergänzen, dass sie aber 25 bis 30 Prozent Einkommensverluste hätten.

Fürs Geschäftsjahr 2007/08 bekamen die sechs Voest-Vorstände insgesamt 2,9 Millionen Euro Fixum, dazu kamen Prämien in Höhe von 5,7 Millionen Euro. "Ein Verzicht auf Bonuszahlungen kommt für mich nur dann in Frage, wenn es an die Substanz und um die Existenz des Unternehmens geht", erklärt Eder nun im Magazin profil: In dieser Situation sind wir nicht.

Große Empörung allerseits
"Da stellt's mir die Haare auf", wettert Landesvize und ÖVP-Arbeitnehmerobmann Franz Hiesl: Wenn den Kleinen Kurzarbeit zugemutet wird, müssen auch die Großen zurückstecken. Womit er einer Meinung mit SPÖ-Chef Erich Haider, AK und ÖGB ist, die forderten, dass das Management mit gutem Beispiel vorangehen müsse.

Eder rudert zurück
Nun korrigierte sich Eder: Der Vorstand verliere durch die schlechte Wirtschaftslage 25 bis 30 Prozent seiner Einkünfte ...

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