Hilfe für Voest

Mehr Bildungskarenz gegen Jobverluste

Oberösterreich
20.01.2009 14:18
Oberösterreichs Landesregierung berät in ihrer Sitzung am Montag, wie sie der Linzer Voest helfen kann. Dabei greift Landesvize Erich Haider (SPÖ) in einem Antrag eine Idee des Voest-Betriebsrats auf: Großbetriebe sollen mehr Leute in Bildungskarenz schicken dürfen. Der ÖVP ist das nicht "punktgenau" genug.

Derzeit können maximal 30 Mitarbeiter pro Betrieb in Bildungskarenz gehen, um Krisenzeiten zu überbrücken. Damit sei großen Betrieben nicht geholfen, fordert der Voest-Betriebsrat eine Aufhebung dieser Grenze. Haider hofft dafür auf die Zustimmung aller Parteien in der Landesregierung: "Ich bin sicher, dass hier alle Fraktionen ein gemeinsames Anliegen haben."

Sigl will individuelle Lösung für jeden Betrieb
ÖVP-Landesrat Viktor Sigl sieht es anders: "Eine Regelung nach dem Gießkannenprinzip hilft nicht, wir müssen punktgenaue Lösungen für jeden Betrieb ausarbeiten." Für die Voest sei eine solche Lösung in Arbeit und werde am 9. Februar beim Wirtschaftsgipfel des Landes präsentiert.

Haider will nicht warten
Haider will darauf nicht warten: Laut AMS steht einer raschen Umsetzung nichts im Weg, will er am Montag einen Beschluss erreichen.

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