Flop-Gesetz

Nichtraucherzonen werden ausradiert

Oberösterreich
18.01.2009 13:37
Zum Schutz der Gesundheit gelten neue Raucherbestimmungen. Doch das Flop-Gesetz wird zum Bumerang. Der Grund: In vielen Lokalen im Land ob der Enns mussten langjährige Nichtraucherzonen verschwinden. Weil sonst Wirte durch die neuen Regeln in Teufels Küche gekommen wären.

Vor mehr als fünf Jahren wurde in Oberösterreich dem blauen Dunst der Kampf angesagt. Die Devise der Kammer: Lieber freiwillige Selbstbeschränkung als Rauchverbot! Das Ziel war, sowohl den rauchenden als auch den nichtrauchenden Gast einigermaßen zufrieden zu stellen. Durch eine flexible Gestaltung nach den Gästewünschen.

Friedliches Nebeneinander beendet
In etlichen Lokalitäten funktionierte dies auch. Das Nebeneinander wurde akzeptiert, doch vom neuen Gesetz beendet. Über Nacht mussten die Nichtraucher-Schilder von den Tischen entfernt und Aschenbecher hingestellt werden.

"Wir müssen das tun, weil wir keine räumliche Trennung haben. Sonst werden wir angezeigt", so ein Betroffener. Ein weiterer Gastwirt: "Ich warte ab, was die EU macht. Bis dahin erspar ich mir die Kosten für den Umbau".

Symbolbild

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