Parkplatz-Not

Problemzonen sind Bahnhöfe und Hauptplätze

Niederösterreich
17.01.2009 10:43
Krems hat es geschafft. Nachdem Autofahrer allerorts über Platzmangel stöhnen, stehen in der Wachaustadt die Parkhäuser in Kasern- und Ringstraße leer. Über die Ursachen herrscht derzeit Rätselraten. Die Gemeinde, die erst mit Jahresbeginn den Betrieb übernommen hat, senkt deshalb jetzt drastisch die Tarife.

Ein Euro für vier, zwei Euro für zwölf Stunden - mit diesen Preisen will die Stadt ihre Autofahrer in die neu übernommenen Parkdecks locken. "Vermutlich haben sich die günstigen Tarife noch nicht herumgesprochen", heißt es dazu aus dem Rathaus. Und: Von 19 bis 7 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen parkt man sogar gratis.

Zustände, von denen die Lenker in anderen Städten nur träumen können. In Tulln etwa kritisiert die SPÖ, dass zu wenige Plätze für die Dauerparker vorhanden sind. "Tiefgaragen werden errichtet, der gesamte Hauptplatz unterkellert. Aber das Angebot zielt nur auf Kunden ab, die ihr Auto höchstens ein bis zwei Stunden abstellen wollen", beklagt SP-Vizebürgermeister Rudolf Doppler entnervt.

In Wiener Neustadt will man dem Platzmangel mit einem neuen Parkdeck in der Haidbrunngasse gegensteuern. ÖBB, Bund und Stadt investieren hier knapp 17 Millionen Euro.

Auch beim Hauptbahnhof in St. Pölten, der derzeit groß umgebaut wird, müssen neue Stellplätze für Pkw und Zweiräder her. Entsprechende Entwürfe seien bereits in Planung, heißt es.

Von Thomas H. Lauber

Symbolfoto

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