"Haubner-Faktor"?

BZÖ will mit Haubner in den Landtag einziehen

Oberösterreich
15.01.2009 13:32
Jörg Haider ist nicht mehr. Nun will das BZÖ mit dem "Ursula-Haubner-Faktor" in den Landtag einziehen. Ein konkretes Ziel für die Wahlen im September konnten Landesobfrau Haubner und Landessprecher Rainer Widmann am Donnerstag in Linz nicht nennen. Laut Umfragen würde das BZÖ bei sieben bis neun Prozent stehen, erklärten die beiden. Die FPÖ liege in Oberösterreich nur knapp davor - umgehend kam Protest seitens der Blauen.

Man werde Haiders Politik konsequent fortführen, sagte Landessprecher Widmann. FPÖ-Bundesparteichef Heinz-Christian Strache sei in Oberösterreich kein Faktor - schließlich würden die Freiheitlichen lediglich mit einem Prozent vor dem BZÖ liegen.

Erklärtes Ziel ist der Einzug in den Landtag, so Ursula Haubner, ohne sich auf eine Prozentzahl festlegen zu lassen. Auch zur geplanten Liste wollte sie sich nicht näher äußern.

"Schwarz-roter Kulturrausch"
Angesichts der Wirtschaftskrise sollten die Gehälter für Politiker nicht weiter erhöht und Repräsentationsausgaben massiv reduziert werden, so Widmann.

Er verlangte außerdem eine Kürzung der Kulturbudgets um zehn Prozent, die Maßnahme würde in Summe bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr bringen. "Der schwarz-rote Kulturrausch" gehöre beendet und Arbeitsplätze geschaffen. Widmann verwies in diesem Zusammenhang auf aktuelle Entwicklungen bei der Voest Alpine.

FPÖ: "Oranger Wunschgedanke"
Sofort reagierte die FPÖ auf die Aussagen der Orangen und verwies auf das oberösterreichische Ergebnis der Nationalratswahl, wo die Freiheitlichen 19 Prozent der Stimmen bekommen haben. In den Umfragen der vergangenen Wochen habe sich Platz drei für die FPÖ ganz deutlich herauskristallisiert.

Nur einen Prozentpunkt Unterschied zum BZÖ wies FPÖ-Geschäftsführer Hubert Schreiner als "orangen Wunschgedanken" zurück.

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