Zubereitet und serviert wurde der Haferbrei von einem französischen Koch. "Schmeckt wirklich sehr gut, ein bisschen wie Grütze, aber simpler", sagte die Russin Irina Orlowa der Nachrichtenagentur AFP: "Es hat eine schöne weiche Konsistenz." Sie persönlich bevorzuge allerdings die Variante mit rohen Zwiebeln - diese wurde in Dickens Romanwelt allerdings nur zweimal pro Woche an Oliver Twist und die übrigen Waisenkinder verteilt, ansonsten mussten sie mit einer ungewürzten Version des wässrigen Breis vorliebnehmen.
Auch die New Yorkerin Sharon Weatherlake zeigte sich angetan: "Ich bin überrascht, wie lecker das schmeckt, ich dachte es wäre viel ekliger, geschmacklos und klumpig." Und die Italienerin Anna D'Alessandro fügte hinzu: "Ich könnte das wirklich regelmäßig essen - eine gute Mahlzeit, um den Tag zu beginnen." Wer sparen müsse, dem empfehle sie den Haferschleim.
Haferschleim ist gesund - nur Haferschleim ist tödlich
Die Ernährungsexpertin Leanne Fishwick erläuterte, Haferschleim sei in der Tat ein gesundes Essen - aber nur für Menschen, die es anders als Romanheld Twist nicht ausschließlich essen müssten. "Wer täglich nur drei Pints (knapp anderthalb Liter) Haferschleim äße, würde letzten Endes daran zugrunde gehen", warnte sie.
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