Vandalismus

Pfarrhof in Meggenhofen geflutet und verwüstet

Oberösterreich
13.01.2009 11:42
Wasserhähne geöffnet, Abflüsse verstopft, Fenster bei Eiseskälte geöffnet und das Archiv verwüstet - im Pfarrhof von Meggenhofen haben Vandalen gewütet. Ob der Anschlag dem inzwischen pensionierten Maserati-Pfarrer Manfred Brandl gegolten hat, wird jetzt untersucht.

Zuerst hatte man die Spur der Bosnigln vom Ort bis zur Kirche verfolgt - alle Zeitungsständer waren geplündert, das Papier am Weg verstreut. Im seit vergangenem Jahr verwaisten Pfarrhof - damals war Promi-Priester DDr. Manfred Brandl in Pension gegangen und nach Schlatt gezogen - sah niemand nach. Erst spielende Kinder bemerkten, dass die Fenster offen standen. Die Küche und das Wohnzimmer waren überflutet, Wasser ist durch die Decke in den Keller gelaufen. "Teilweise wars vereist", ärgert sich Mesnerin Marianne Mallinger. In der Küche hatten die Einbrecher, die durchs Kellerfenster gekommen waren, mit Senf herumgeschmiert, im Archiv im ersten Stock die Bücher umher geworfen.

20 Teenager werden überprüft
Jetzt ermittelt die Polizei. Überprüft werden auch etwa 20 Teenager, die im Vorjahr mit Erlaubnis des Priesters rund eine Woche im Pfarrhof hausten und per Pfarrgemeinderats-Beschluss abziehen mussten. "Das war aber alles friedlich", sagt die Mesnerin.

Dass der Anschlag direkt Alt-Pfarrer Brandl galt, der auch heuer wieder seine Landl-Rallye ausrichten wird, ist unwahrscheinlich.

Symbolbild

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