Fix qualifiziert

Hypo NÖ zieht in CL-Zwischenrunde ein

Niederösterreich
10.01.2009 11:34
Österreichs Handball-Frauen-Meister Hypo Niederösterreich hat sich am Freitagabend vorzeitig für die Zwischenrunde der Champions League qualifiziert. Die Niederösterreicherinnen gaben sich im fünften Gruppenspiel in der Südstadt gegen Handbold Kopenhagen überhaupt keine Blöße und feierten einen nie gefährdeten 28:18-Heimsieg. Die Truppe von Andras Nemeth (8 Punkte/5 Spiele), die auch das erste Duell mit den Däninnen (28:27) für sich entschieden hat, führt die Gruppe B mit acht Punkten vor Kopenhagen und Podgorica (je 5) an.

Vor rund 1.000 Zuschauern sorgte Hypo von Beginn an für klare Fronten. Nach elf Minuten lagen Gorica Acimovic und Co. bereits mit 7:2 voran, zur Pause hieß es gar 17:8. Eine starke Defensivleistung und Vorstellung von Torfrau Sabine Englert machte vor allem vor dem Seitenwechsel den Unterschied aus. "Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie im Aufwärtstrend ist. Wir waren sehr konzentriert in der ersten Hälfte und hatten eine unglaubliche Deckung", freute sich ein zufriedener Hypo-Manager Gunnar Prokop.

"Sehr verrückte zehn Minuten"
Nach Wiederbeginn schwächelte der Vorjahresfinalist zwar etwas und die Däninnen kamen dabei bis auf sechs Tore (18:12) heran, ehe Nascimento ("Wir haben leider immer sehr verrückte zehn Minuten") und Kirsner mit einem Doppelschlag die Nemeth-Truppe wieder auf Kurs brachten. In der Schlussphase wechselten die Südstädterinnen durch, brachten alle Kaderspielerinnen, darunter auch Ersatztorfrau Petra Blazek, zum Einsatz, gewannen am Ende aber trotzdem völlig ungefährdet mit zehn Toren Differenz.

Torfrau Englert erzielt beinahe einen Treffer
In der zweiten Hälfte hätte sich fast sogar die starke Englert in die Torschützenliste eingetragen, scheiterte aber an der Stange. "Die Abwehr stand sehr gut, ich konnte mich auf meine Vorderleute verlassen", resümierte die Deutsche. Die Brasilianerin Nascimento war mit acht Treffern (fünf Siebenmeter) die Frau des Spiels, Acimovic mit fünf Treffern zweitbeste Werferin.

"Wir haben diese Woche mehr Taktik trainiert, das hat man auch gesehen", sagte Prokop. Im Nachhinein gesehen sei die Niederlage gegen Podgorica am vergangenen Wochenende gut gewesen. "Denn der Weg zwischen Überheblichkeit und Selbstvertrauen ist nur sehr schmal", betonte der Hypo-Zampano.

Das abschließende Gruppenspiel am 16. Jänner gegen Schlusslicht Elda Prestigo aus Spanien hat damit für Hypo nur noch wenig Bedeutung. Trotzdem stellte der sehr erleichterte Prokop klar: "Wir wollen auch dieses Spiel gewinnen, jeder Sieg gibt Selbstvertrauen."

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