Tarvis bis Auerbach

Zweite Gasschiene ins Innviertel diskutiert

Oberösterreich
12.01.2009 12:33
Um von russischen Gaslieferungen unabhängig zu sein, war eine zweite, 260 Kilometer lange Gasschiene von Tarvis in Italien bis ins innviertlerische Auerbach geplant worden - was prompt zu Trassenprotesten betroffener Anrainergemeinden führte. Nun fordert die Salzburger Industriellenvereinigung die Forcierung dieses Projektes. Derzeit arbeitet man noch an einer Machbarkeitsstudie.

860 Millionen Kubikmeter Erdgas werden derzeit in Speichern in Gampern gelagert. Weitere 240 Millionen Kubikmeter sollen, wie Bohrbetriebsleiter Johannes Süß erklärte, ab 2010 im Lager in Haag/Hausruck gebunkert werden, das derzeit um achtzig Millionen Euro errichtet wird. Hier wird neben Erdgas aus der Eigenförderung (erst im Dezember wurden bei Sierning neue große Vorkommen angezapft) auch Importgas aus Russland einglagert.

Anrainergemeinden wehren sich
Um von Lieferungen aus dem Osten unabhängig zu werden, wurde eine 600 Millionen Euro teure Tauerngasleitung geplant, mit deren Bau nächstes Jahr begonnen werden soll - sofern man sich mit 29 betroffenen Salzburger sowie vier oberösterreichischen Anrainergemeinden einigt. In Lochen, Kirchberg, Jeging und Auersbach hat man aber seit einem Jahr nichts mehr von dem Projekt gehört.

Symbolbild

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