Kampf dem Fleck

Wie dein Kind ein gutes Zeugnis bekommt

Leben
14.05.2010 11:06
Das Schuljahres neigt sich langsam, aber sicher dem Ende zu. Und damit wird es höchste Zeit, über das vergangene Jahr Bilanz zu ziehen. Wo steht dein Kind in den einzelnen Fächern? Wo besteht kein Grund zur Sorge, wo sollte man etwas tun und wo will dein Kind noch etwas verbessern? Denn jetzt kann dein Kind noch alles zum Besseren wenden. Und droht ein Fleck, dann wird es höchste Zeit, jetzt aktiv zu werden.

Bestandsaufnahme
Zunächst gilt es festzustellen, wo die Problembereiche liegen. Meist sind dies artverwandte Fächer wie Mathematik und naturwissenschaftliche Gegenstände oder Sprachen. Du solltest zuerst das Gespräch mit dem Lehrer bzw. den betreffenden Lehrkräften der Gegenstände suchen. Besprecht, wie der aktuelle Status ist und warum es nicht so läuft, wie es laufen sollte. Und ganz besonders wichtig: was dein Kind tun muss, um eine Veränderung zum Positiven zu bewirken. Oft kann man mit dem Lehrer einen Aktionsplan erstellen, um durch zusätzliche Übungen, Referate oder Zusatzprüfungen die Bewertung zu verbessern.

Auch sollte im Gespräch mit dem Lehrer definiert werden, wo die Schwächen deines Kindes liegen. Welche Themenbereiche müssen wiederholt werden, damit dein Kind den aktuellen Stoff besser beherrscht? Wo in der Vergangenheit liegen die Defizite, aufgrund derer dein Kind nicht mehr mitkommt? Auch kann dir der Lehrer Tipps geben, wie dein Kind besser lernen könnte und welche Übungen ihm dabei helfen können, besser zu werden.

Anhand dieser Informationen könnt ihr nun einen Lernplan für dein Kind erstellen. Sind Sprachen der Schwachpunkt, dann kann dein Kind beispielsweise eine bis zwei Stunden pro Woche zusätzlich Vokabeln lernen oder alte Grammatikübungen wiederholen. Bei Mathematik sind es oft einfache Rechenregeln oder Grundsätze, die nicht ganz verstanden wurden. Dabei hilft es, schrittweise alte Matheaufgaben erneut durchzugehen.

Nachhilfe
Schaffst du es nicht, mit deinem Kind zu arbeiten, dann kann auch eine Nachhilfe sinnvoll sein. Denn oft können Eltern mit ihren Kindern nicht lernen. Die Kinder fühlen sich unter Druck gesetzt bzw. unverstanden oder sprechen einfach in Bezug auf die gegebenen Erklärungen nicht die gleiche Sprache wie die Eltern. Konflikte und eine Abneigung gegen das Lernen sind vorprogrammiert.

Es muss aber auch nicht gleich ein teures Nachhilfeinstitut sein. Oft können auch Schüler aus höheren Klassen helfen. Diese bessern ihr Taschengeld auf und können sehr gute Unterstützung leisten, da sie die Lehrkraft selbst auch gehabt haben und daher besser wissen, was in welcher Form verlangt wird. Auch kann so das Engagement des Kindes dem Lehrer besser kommuniziert werden, und das allein bringt manchmal schon eine Verbesserung der Bewertung.

Entspannung nicht vergessen

Keinesfalls solltest du dein Kind unter Druck setzen. Mache ihm klar, warum seine Bemühungen wichtig sind. Es wird dadurch im nächsten Schuljahr besser zurecht kommen und hat längerfristig mehr Freizeit. Außerdem ist dein Kind dann auch sehr stolz auf sich, wenn es eine bessere Leistung erbringt. Unterstütze seine Bemühungen, und hilf ihm, seinen Ehrgeiz zu entfachen. Bei allen Anstrengungen darf aber auch die Entspannung nicht zu kurz kommen. Achte auf einen Ausgleich zwischen Bewegung und Spaß sowie Lernprogrammen. Wichtig sind Lernschwerpunkte jeweils vor Tests und Prüfungen, danach sollte aber auch immer wieder eine lernfreie Zeit eingeplant werden.
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(Bild: kmm)



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