Die schottischen Wissenschaftler setzen bei den Forschungen auf ein als Oberflächenplasmonresonanz bekanntes Phänomen, das einige Metalle zeigen, wenn ihre Oberflächen von Lichtwellen getroffen werden. Bei digitalen Kameras betrifft dies die Metallschicht, die bei den Bildsensoren (CMOS) für die Erfassung von Licht und die Umwandlung in digitale Signale verantwortlich zeichnet. Hier will das Team um David Cumming ansetzen. Mittels winziger in die Metallschicht integrierter Nanostrukturen soll die Empfindlichkeit der Bildsensoren gesteigert und damit die Qualität der Fotos erhöht werden.
"Wir werden die Nanotechnologie dazu nutzen, um Partikel zu manipulieren. Dadurch profitieren wir von der Eigenschaft von Elektronen, neue optische Effekte zu erzeugen", erklärt Cumming. Die digitale Bilderzeugung habe sich in den vergangenen Jahren extrem weiterentwickelt. Mit dem aktuellen Forschungsprojekt soll die Fähigkeit digitaler Geräte, qualitativ hochwertige Bilder zu erzeugen, weiter vorangetrieben werden. Neben der Bildschärfe wollen die Wissenschaftler auch die Farbqualität steigern. Das Projekt wird voraussichtlich noch bis Mitte 2012 andauern. (pte)
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