Bei der Wahl zum "Tier des Jahres" hatten andere Kandidaten nicht den Hauch einer Chance gegen "Zhu". Ein Hund etwa, der nicht von der Seite seines betagten Herrchens wich und dieses auch mit ins Krankenhaus begleitete, sowie eine Katze, die beinahe aus Kummer über einen von einem Auto überfahrenen Artgenossen starb, klassierten sich nur auf den Plätzen zwei und drei.
"Symbol des Überlebenswillens"
Das Schwein wird in China dagegen beinahe als nationales Symbol des Überlebens nach dem Erdbeben der Stärke 7,9 nach Richter im Mai gesehen. "Zhu" hatte dieses damals nur durch das Fressen von Holzkohle und Trinken von Regenwasser überstanden und war daraufhin von einem Geschäftsmann erworben worden, den das Schicksal des Schweins zutiefst bewegt hatte.
Doch nun, einige Monate danach ist "Zhu" des Ruhms offenbar überdrüssig. "Es wird immer fetter und fauler", zitiert die Zeitung "China Daily" einen Betreuer. Nachdem es anfangs gegenüber den zahlreichen Besuchern freundlich aufgetreten sei, blockiere es nun manchmal sogar die Stalltüre, um nicht von seinen Fans bestaunt werden zu müssen.
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