In den letzten drei Jahren errichteten die Powers in Anchorage immer vor kurz Weihnachten ihren Riesenschneemann. Familien aus der ganzen Stadt kamen, um sich das weiße Monstrum anzusehen. Doch dieses Jahr verboten die Behörden die Errichtung des Ungetüms, weil sich Nachbarn durch den Ansturm von Schaulustigen gestört fühlten und "Snowzilla" außerdem ein Sicherheitsrisiko darstelle.
Jetzt steht er doch wieder da - und kam offenbar über Nacht am Heiligen Abend. "Es ist einfach passiert. Wir haben damit nichts zu tun", meinte Billy Powers gegenüber der Associated Press. Der Familienvater befindet sich seit längerem nicht nur wegen "Snowzilla" in einem Kleinkrieg mit den konservativen Verwaltungsbehörden in Anchorage. Über 100.000 Dollar an Strafen seien bereits über ihn verhängt worden. Powers prozessiert gegen jede einzelne.
Erster "Snowzilla" war fünf Meter hoch
Die insgesamt neunköpfige Familie baute 2005 erstmals einen "Snowzilla", damals knapp fünf Meter hoch. Schon bald war der Riesenschneemann Stadtgespräch und zog Dutzende Schaulustige an. In den folgenden Jahren besuchten immer mehr Menschen die regionale Sehenswürdigkeit - sehr zum Ärger der Nachbarn, die sich durch die vielen Autos und Menschen belästigt fühlten.
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