Die Unterschiede liegen im Detail: Das Synthsis-Institut glaubt, dass es 1.800 Beschäftigte und 4.600 Arbeitslose mehr geben wird. Und Obrovski geht in seiner Extremvariante, nämlich bei einer Entwicklung, die es seit 20 Jahren nicht gegeben hat, von 4.000 Jobs weniger und 5.000 Arbeitslosen mehr aus.
Viele Anträge auf Kurzarbeit
Das heißt nicht, dass die Krise bereits ihre Schatten vorauswirft. Derzeit hat Oberöstereich um 1.800 mehr Arbeitslose als im Dezember 2007. Und im Frühwarnsystem möglichen Personalabbaus könnte es in saisonunabhängigen Betrieben um 1.410 mehr Beschäftigte treffen als vor einem Jahr, in Saison-Branchen um 226 mehr. Die größte Steigerung gibt es bei den Kurzarbeitsanträgen: Aktuell sind 4.821 Arbeitskräfte betroffen, im Vorjahr waren es nur 44.
Zwei Ziele für 2009
Bei all dem hat sich das AMS Oberösterreich zwei strategische Ziele für 2009 gesetzt: "Wir tragen dazu bei, Kündigungen zu vermeiden - durch Hilfe bei Kurzarbeit und eine verbesserte Bildungskarenz. Und wir erhalten und verbessern die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitssuchenden durch Schulungen", so Obrovski.
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