Zuletzt hatte ja - wie berichtet - der Bezirks-Naturschutzbeauftragte Friedrich Schwarz ein negatives Gutachten erstellt. Begründung: Am Freinberg, wo die Brückenverankerung geplant ist, sei eine Art Urwald, der deshalb schützenswert wäre. Für die Stadt ist das nicht nachvollziehbar. "Wir denken, dass der Gesamtnutzen für die Bevölkerung durch den Westring über den Naturschutz zu stellen ist", begründet Luger, warum der Bescheid der Stadt dennoch positiv ausfällt. "Damit ist das sensibelste Verfahren in unserem Sinn erledigt."
Was die zukünftige grüne Fraktionschefin Gerda Lenger nicht nachvollziehen kann: "Durch den Westring steigen die Luft- und Lärmbelastung, deshalb kann ich das überhaupt nicht verstehen. Menschen sind wichtiger als Transit."
Wobei das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Denn gegen das positive Gutachten kann der Umweltanwalt noch binnen
14 Tagen Einspruch einlegen. Von Eigentümer-Seite ist bei Arbeiten am Freinberg nichts zu befürchten, denn das fragliche Waldstück gehört der Stadt. Dennoch fehlt nun nach der positiven Naturschutzgenehmigung noch das Forstrechtsgutachten, das Voraussetzung für die wasserrechtliche Überprüfung ist.
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