Das Unternehmen, das früher als ae druckguss Linz GmbH am Markt auftrat, erzeugt und vertreibt Motorblöcke und -teile. Bis zu diesem Sommer war der Zulieferer exklusiv für seinen früheren Eigentümer, die deutsche ae-Gruppe, tätig. Dadurch wurden monatliche Umsätze in der Größenordnung von rund 700.000 Euro erzielt. Nach dem Fortschreiten der Weltwirtschaftskrise und der damit verbundenen Probleme in der Automobilindustrie verringerten sich die Erlöse auf monatlich etwa 100.000 Euro, im Dezember waren es nur mehr 26.000 Euro.
Das Unternehmen verfüge zwar über rund 2,5 Mio. Euro Aktivvermögen, es seien aber keine liquiden Mittel mehr für eine Fortführung vorhanden, so der KSV. Derzeit sei Alu diecasting im Zweischichtbetrieb tätig, die noch vorhandenen Rohstoffe würden verarbeitet. Ob ein weiterer Fortbetrieb für die Gläubiger Vorteile bringt, müsse erst entschieden werden. Über die Weihnachtsfeiertage bis teilweise Ende Jänner hätten nahezu alle Automobilproduzenten Betriebsurlaub.
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