Die Impf-Aktion ist bis März 2009 vorgesehen. Wer sie verweigert, dem drohen Anzeigen und Geldbußen: "Diese rigorose Form steht in keinem Zusammenhang mit der Realität", so der grüne Landwirtschaftssprecher Wolfgang Pirklhuber. Zur Erinnerung: Am 4. November war bei einer Mutterkuh im Bezirk Schärding das Virus aufgetaucht. Jetzt sollen 585.000 Rinder, 45.600 Schafe und 14.000 Ziegen in unserem Bundesland geimpft werden. Ziel: Den wirtschaftlichen Schaden eindämmen. Doch die verpflichtenden Injektionen lösten bei vielen Bauern heftige Proteste aus: "Wer haftet für Folgeschäden?" Jetzt kritisieren auch die Grünen diese Zwangsmaßnahme: Vor allem bei Schafen bestünden tödliche Gefahren durch das Impfen, zudem müssten Impfschäden anerkannt und entschädigt werden. Aufregung gab es um eine Kuh aus Innerschwand, die fünf Stunden nach der Impfung verendete. Die Untersuchung ergab, dass das Tier vier faustgroße Abszesse an der Leber hatte.
Symbolbild
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