"Oder es ist vorbei"

Sandy: Trennung von Boris war nicht geplant

Adabei
11.12.2008 16:49
Eine total missverstandene SMS soll die Trennung von Boris Becker und Sandy Meyer-Wölden zur beschlossenen Sache gemacht haben. Dabei habe die 25-Jährige gar nicht vorgehabt, sich von dem Ex-Tennisprofi zu trennen. Es sei ihr schlecht gegangen und sie habe einen „emotionalen Hilferuf“ tätigen wollen. Doch der Schuss – wortwörtlich: „Entweder du meldest dich – oder es ist vorbei“ – sei nach hinten losgegangen...

Wie die Schmuck-Designerin in dem Interview mit dem Magazin „Stern“ weiter erzählte, habe die SMS nicht zur Trennung führen sollen. „Es war nicht meine Absicht, Schluss zu machen. Es war so, dass ich in New York todkrank im Bett lag, Mittelohrentzündung, Nebenhöhlenentzündung, Bronchitis. Und dann höre ich tagelang nichts von meinem Verlobten! Ich wusste nicht, wo er war. Er ging nicht ans Telefon, und es gab kein persönliches Gespräch.“

Dann sei sie auf die - im Nachhinein betrachtet - dumme Idee gekommen, ihm diese SMS zu schicken. Ein „Appell einer ratlosen Frau“, so Sandy. Doch die Hoffnung, ihr Liebster würde sich nun bei ihr melden, sei nach hinten losgegangen. „Stattdessen hat er sich gleich an die Öffentlichkeit gewandt, ohne persönliche Aussprache mit mir. In der Presse stand dann zu lesen, dass ich ihn verlassen hätte. Da bin ich fast vom Stuhl gefallen.“

Was ihr an ihrem Ex-Verlobten gefallen habe? „Er hat Charme und Charisma und eine wahnsinnige Ausstrahlung. Ein Naturereignis – im Guten wie im Schlechten.“ Eine Neuauflage ihrer Liebe kann sie sich dennoch nicht vorstellen: „Er hat sich absolut nicht wie ein Gentleman verhalten. Damit kommt er als Mann für mich nicht mehr infrage.“

Überraschende Verlobung, überraschende Trennung
Becker und Meyer-Wölden hatten sich völlig überraschend im August verlobt. Doch bereits am 4. November gab Becker nicht minder überraschend die Trennung bekannt. Der Grund dafür sei gewesen, dass sie „den Alltag nicht zusammen geschafft“ hätten, wie Becker damals sagte. Und ja, vielleicht sei der Altersunterschied doch zu groß gewesen... Zudem hätten sich ihre unterschiedlichen Leben nicht miteinander vereinbaren lassen. Zwar seien sie ein typisches Jetset-Paar gewesen, das in München, London, New York und Zürich lebte, doch der dreifache Wimbledon-Sieger sei mittlerweile in einem Alter, in dem er es ruhiger angehen lassen wolle, während Sandy als Model aber immer mehr im Einsatz sei.

Verlobt hatten sie sich richtig romantisch Anfang August in Porto Cervo auf Sardinien. Der Antrag war für die 25-Jährige wie aus heiterem Himmel gekommen. Zur „Bunte“ sagte Sandy damals, es sei eigentlich nur ein Essen im engsten Familienkreis geplant gewesen – und plötzlich habe Boris den Verlobungsring hervorgeholt. „Ich wusste nichts davon, ich war total überrascht“, so die 25-Jährige. Sie sei völlig überwältigt gewesen - „unglaublich verliebt und glücklich". Es sei „eine Geschichte wie bei 'Tausend Mal berührt'“. Denn die 25-Jährige kennt den Ex-Tennisprofi bereits aus Kindertagen – und Boris‘ Söhne von Geburt an.

Der 2001 geschiedene Becker sorgte in den vergangenen Jahren oft mit seinen wechselnden Beziehungen für Schlagzeilen. Davor war er mit Barbara Becker verheiratet. Mit ihr hat der Ex-Sportler zwei Söhne, Noah Gabriel (14) und Elias Balthasar (8). Nach einem Seitensprung mit dem russischen Fotomodell Angela Ermakova kam vor acht Jahren seine Tochter Anna zur Welt.

Sandy ist vor Kurzem von New York nach München gezogen. Sie entwirft seit 2006 Hippie-Schmuck, den sie erfolgreich unter dem Label "Lovebird" vertreibt. Außerdem modelt sie. Zuvor hatte sie das Sportinternat von Tennistrainer Nick Bollettieri in Florida besucht und an der Universität von Miami studiert. Lange Zeit war sie mit Tennisstar Tommy Haas liiert.

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(Bild: kmm)



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