Obdachlos

Neues Sozialprogramm für Wohnungslose

Oberösterreich
09.12.2008 13:04
Mit einem neuartigen Sozialprogramm hilft das Land Oberösterreich den wohnungslosen Personen im Bundesland und jenen, denen eine Delogierung droht. Es beinhaltet u.a. Präventionsmaßnahmen sowie Zugang zum sozialen und geförderten Wohnbau. Details gab Soziallandesrat Josef Ackerl (SPÖ) am Dienstag in Linz bekannt.

Geschätzte 1.500 Personen sind in Oberösterreich akut wohnungslos, dazu kommen rund 200 Obdachlose. In Land gibt es 222 Wohn- und Notschlafplätze, insgesamt 1.067 Personen nahmen diese im vergangenen Jahr inklusive der mobilen Wohnbegleitung in Anspruch. Insgesamt 2.802 Räumungsklagen und Kündigungen wurden gerichtlich eingebracht, es kam zu 487 Delogierungen. Rund 7.000 Personen waren davon in Summe betroffen.

Mit dem ausgearbeiteten Landessozialprogramm wolle man sicherstellen, dass wie auch in anderen Bereichen eine flächendeckend regionale Grundversorgung hergestellt wird, erklärte Ackerl. Die Anzahl der Delogierungen solle dadurch verringert, Wohnraum geschaffen und die mobile Betreuung ausgeweitet werden. 3,3 Mio. Euro sind 2009 im Sozialbudget für Obdachloseneinrichtungen vorgesehen. "Wir können schon jetzt stolz darauf sein, dass gerade in kalten Jahreszeiten niemand auf der Straße leben muss, der nicht will", betonte Ackerl.

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