Auf den ersten Blick sieht das "Nokitel" wie ein ganz gewöhnliches Handy älterer Bauart aus. Mit Produkten des finnischen Herstellers Nokia hat das bei einer Razzia im Camorra-Umfeld sichergestellte Handy allerdings nichts gemein. Vielmehr handelt es sich um eine geschickt als Mobiltelefon getarnte Mordwaffe.
Denn schiebt man die untere Hälfte des Geräts zur Seite, wird der Blick auf vier Patronen Kaliber .22 freigegeben, die über den als Antenne getarnten Lauf abgefeuert werden. Für jede Pistolenkugel gibt es einen entsprechenden Abzugsknopf auf der Tastatur des Handys. Telefonieren kann man mit dem "Nokitel" hingegen nicht.
Auch wenn in den vergangen Jahren immer wieder Waffen vergleichbarer Bauart aufgetaucht sind, ist nach wie vor unklar, von wem die als Handy getarnten Pistolen eigentlich hergestellt werden.
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