Bauernkrise

Bauern sehen keine Zukunft im Schweinsbratl

Oberösterreich
01.12.2008 13:09
In Milch, Fleisch und Getreide, ihren Standbeinen seit Jahrtausenden, sehen Oberösterreichs Bauern keine großen Chancen mehr - zumindest nicht bei konventioneller Produktions- und Vertriebsweise. Bio-Landbau, Direktvermarktung, Energieerzeugung und Urlaub am Bauernhof sollen sie aus der Krise retten.

Die jährliche Agrarumfrage der Landesstatistik geht am schlechtesten für das geliebte Schweinsbratl aus: Mit 1,7 Prozent sehen die wenigsten Landwirte in der Schweineproduktion noch sehr gute Entwicklungschancen, 67,7 Prozent beurteilen sie als ener bis sehr schlecht. Pessimismus überwiegt auch mit 63,4 Prozent bei Milch und 55,2 Prozent beim Pflanzenbau. Die Chancen in der Rinderproduktion beurteilen 49,5 Prozent schlecht.

Die Gründe sieht Agrarlandesrat Josef Stockinger in Daumenschrauben der Biligkeit bei konventionellen Lebensmitteln. Die Landwirte setzen denn auch auf Alternativen: 74,7 Prozent sehen eher bis sehr gute Chancen im Bio-Landbau, am besten mit Direktvermarktung, die 65,7 Prozent optimistisch beurteilen.

Als chancenreichste Alternativen gelten Urlaub am Bauernhof mit 78,1 und Energieerzeugung mit 73,2 Prozent. Wobei Letzterer von 19,5 Prozent die meisten sehr guten Chancen eingeräumt werden.

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