Blick in die Zukunft

Techniken, die unser Leben verändern sollen

Elektronik
27.11.2008 13:40
In Straßenbeläge, Farbe und Fenster eingebaute Solartechnik, eine "Kristalkugel" für die Gesundheit, Unterhaltungen mit dem Internet, digitale Einkaufsassistenten und Gedächtnisstützen sind einer IBM-Studie zufolge die fünf Techniken, die in den kommenden fünf Jahren das Potenzial hätten, das Leben und die Arbeitsweise der Menschen zu verändern. Die "Five in Five"-Prognose des US-amerikanischen IT-Unternehmens basiert auf marktwirtschaftlichen und soziologischen Trends, die durch die Arbeit in den weltweiten IBM-Laboratorien jedoch schon bald Wirklichkeit werden können.

Binnen der nächsten fünf Jahre soll der IBM-Vorhersage zufolge Solartechnik für jedermann leistbar sein, um uns rund um die Uhr mit Strom zu versorgen. Möglich wird dies durch spezielle Solarzellen, die bis zu hundertmal dünner sein sollen als herkömmliche Silizium-Zellen und daher besonders kostengünstig produziert werden könnten. Ein weiterer Vorteil dieser Solarzellen: Sie könnten praktisch überall "aufgedruckt" werden, etwa auf Wände, Fenster, den Straßenbelag oder sogar Kleidung.

Eine Verbesserung der Lebensqualität versprechen sich die IBM-Zukunftsforscher auch durch die Gentechnik. Basierend auf DNA-Tests, sollen Ärzte künftig frühzeitig geerbte Risiken erkennen können, um Patienten Ratschläge für eine gesunde Lebensführung zu geben. IBM zufolge würden solche Tests weniger als 200 Dollar (155 Euro) kosten. Das Unternehmen spricht von einer "Kristallkugel für die Gesundheit".

Dramatisch verändern könnte sich in den nächsten fünf Jahren auch der Umgang mit dem Internet. Laut IBM werden Tastaturen und Mäuse überflüssig, sämtliche Anwendungen werden stattdessen per Sprache gesteuert. Darüber hinaus werden jedoch auch die Inhalte verbal wiedergegeben, wodurch sich das Internet einer größeren Nutzerzahl erschließt: Menschen, die nicht lesen, schreiben oder sehen können, könnten so am Web teilhaben.

Sogenannte "Smart Appliances" sollen uns schließlich dabei behilflich sein, nichts mehr zu vergessen. Ausgerüstet mit Mikrofon und Kamera, sollen die portablen Geräte als digitale Gedächtnisstütze alles aufzeichnen, was wir wahrnehmen – vom Sonderangebot im Supermarkt bis zum Gespräch mit dem Arzt oder Geschäftspartnern. Behilflich im Alltag könnten zu guter Letzt auch digitale Einkaufsassistenten sein, die uns zum Beispiel bei der Kleiderauswahl helfen. Aus der Umkleide heraus könnten etwa via Touchscreen die passenden Outfits geordert werden, die dann von Angestellten im Geschäft gebracht werden.

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