Enzenhofer begrüßte es grundsätzlich, dass die Schüler in der Pause die Chance haben sollten, in Deutsch zu kommunizieren und nicht nur im Unterricht. Er kenne Schulen, in denen es Schüler mit 15 Muttersprachen gebe. Sprache verbinde dann nicht nur, sie trenne auch, gab er zu bedenken. Die Empfehlung, Deutsch auch in der Pause zu verwenden, gebiete der Hausverstand. Immerhin würden viele heimische Schüler einen Auslandsaufenthalt absolvieren, um dort eine Sprache zu lernen und dazu auch bei einer Gastfamilie wohnen. "Im eigenen Land sollte das verkehrt sein?"
Empfehlung, keine Anordnung
Zudem handle es sich in der Schule in Linz um eine Empfehlung und nicht um eine Anordnung. Doch auch eine Hausordnung wäre möglich, wenn diese vom Schulgemeinschaftsausschuss, in dem Schüler, Eltern und Lehrer vertreten seien, beschlossen würde.
Symbolbild
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